Solewärmepumpenquellen-Erdkollektoranlage

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Verlegung der GeoCollect Anlage – Schritt für Schritt zum Ziel
1. Aushub in Gräben: Ist ein Aushub in Gräben erforderlich, erfolgt er mit einer Grabenbreite von 0,8, einem Verlegeabstand von 0,7 und einer Tiefe von 1,5 Metern.
2. Vormontage der Absorberstränge: Jedes Modul wird mittels eines Kunststoffschweißgeräts fachmännisch zu einem Teilstrang vormontiert.
3. Zusammenführen der Teilstränge: Auf dem Boden liegen die vormontierten Absorber­stränge zum Einbau bereit. Jeweils fünf Absorber wurden hier zu Teilsträngen montiert, die ­letztlich zu einem vollständigen Strang mit zehn Absorbern ­komplettiert werden.
4. Verlegen der Stränge: Die vormontierten ­GeoCollect-Stränge werden in die Baugrube beziehungsweise die Gräben nach Verlegeschema in einem seitlichen Mindestabstand von 0,7 Metern platziert.
5. Verlegen der Stränge:
Im einem weiteren Schritt werden die komplettierten Stränge mit geeigneten Hilfsmitteln senkrecht ausgerichtet und stabilisiert.
6. Verlegen der Stränge: Abschließend wird die Befestigung Strang für Strang noch einmal geprüft.
7. Aufstellen des Verteilerschachtes: Die Stränge werden mit Vor- und Rücklaufleitungen (25er PP-R-Rohr) am Verteilerschacht angeschlossen. Dafür wird der Strangdurchmesser von 32 mm auf 25 mm reduziert und – je nach Bauart des Verteilerschachtes dort wieder auf 32 mm geweitet.
8. Aufstellen des Verteilerschachtes: Aufstellen des Verteilerschachtes, dann Anschweißen der Vor- und Rückläufe der Stränge an die 25er-PP-Rohre unterhalb des Verteilers. Die Sammler-Rohre sind übrigens aus Polyethylen. Die Weiter­führung in den Haustechnikraum erfolgt mit PE-Schweißmuffen.
9. Aufstellen des Verteilerschachtes: In größere Anlagen ­können nach dem sogenannten Tichelmann-Prinzip bis zu zwölf Stränge zu einer Stranggruppe zusammen­gefasst werden. Diese werden mit 40er PP-R-Rohren an einen Verteilerschacht mit 40er Kreisabgängen geführt.
10. Aufstellen des Verteilerschachtes: Alle Verbindungen werden im Polyfusionsschweiß­verfahren ausgeführt und sind – einmal von Erdreich umhüllt – fest und unlösbar.
11. Druckprüfung: Bevor mit dem Verfüllen der Baugrube oder dem Befüllen der GeoCollect-Anlage mit ­Wärmeträgerflüssigkeit begonnen wird, erfolgt über eine Stunde lang eine Dichtheitsprüfung mit 6 bar Luftdruck. Für das einwandfreie Funk­tionieren der Anlage in Zukunft ist dies unerlässlich.
12. Füllen und Spülen: Je nach Bauplanung kann nach der Dichtheitsprüfung die Anlage mit Wärmeträgerflüssigkeit (i.d.R. Wasser/­Ethylenglykol-Gemisch mit 25 bis 30 % Glykolanteil) befüllt, gespült und entlüftet werden. Bei Anlagen, in denen jeder einzelne GeoCollect-Strang mit dem Verteiler verschweißt ist, genügt eine einfache Solar­spülpumpe; bei nach Tichelmann verschalteten Strängen muss eine Spülpumpe mit größerer Leistung verwendet werden
13. Verfüllen und Verdichten: Das Verfüllen der Gräben beziehungsweise der Baugrube ist ein sehr wichtiger Arbeitsschritt: Er erfolgt mit bindigem Erdreich oder Schlämmsand bis zehn Zenti­meter Überdeckung der ­Absorber. Anschließend wird mit versickerungsfähigem ­Aushub verfüllt.
14. Verfüllen und Verdichten
15. Verfüllen und Verdichten: Die GeoCollect-Anlage muss in der kompletten Höhe der Kollektoren eingeschlämmt werden. So entsteht eine „klebende“ Verbindung zwischen Erdreich und den ­Modulen. Es dürfen keine Lufteinschlüsse am Kollektor ­verbleiben. Eingesandete und dann eingeschlämmte Anlagen liegen in einer stark verdich­teten Masse. Das ermöglicht ein sorgloses Verdichten der oberen Baugrube.
16. Verfüllen und Verdichten: Ab einer Überdeckung von 50 bis 80 cm über dem einge­sandeten und eingeschlämmten Kollektorfeld kann mechanisch verdichtet werden.
17. Verfüllen und Verdichten: In etwa 0,5 Meter unter der Geländeoberkante ist ­Trassenwarnband einzubringen.

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